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Die Risiken müssen in einem letzten Schritt hinsichtlich ihrer Effizienz und Effektivität überprüft werden. Hierzu eignen sich verschiedene Methoden: Neben einer Balanced Scorecard, die um eine Risikodimension ergänzt wird, lässt sich neben Workshops und Benchmarking-Verfahren die Risikoindikatoren-Methode anführen ( Romeike 2004c, S. 185; Bergener 2006, S. 268; Schorcht 2004, S. 187f.).

Darüber hinaus können Kontrollen auf unterschiedliche Art und Weise stattfinden: Neben Kontrollen auf Ebene der Unternehmensleitung können diese auch auf Aktivitäts- oder Prozessebene durchgeführt werden. Auch lassen sich physische Kontrollen von kennzahlengeleiteten Kontrollen abgrenzen. Kontrollen können manuell oder auch automatisiert ablaufen (Brünger 2009, S. 184ff.).

Neben der Kontrolle spielt die Kommunikation eine wichtige Rolle im SCRM-Prozess (Mohr & Spekman 1994, S. 137). Um die Abwicklung und Kommunikation während des SCRM-Prozesses zu erleichtern, können sogenannte Risikomanagement-Informationssysteme (RMIS) zum Einsatz kommen. Haben verschiedene Abteilungen, wie z.B. Vertrieb und Einkauf, Zugriff auf gleiche Datenquellen, fördert dies den Informationsaustausch (Brünger 2009, S. 209). Auch die damit einhergehende Berichterstattung ist für den SCRM-Erfolg von großer Bedeutung. Dabei können die Häufigkeit der Berichterstattung, das Volumen des Berichts sowie die Zielgruppe den SCRM-Prozess fördern oder aber auch hindern (Kersten et al. 2013, S. 41).

Author
Meike Schroeder